|
19.10.2015 TV Wallau - SG Wildsachsen II 4 : 1![]() Nachdem der Saisonstart aus Wallauer Sicht doch ordentlich verhauen wurde, musste im Derby gegen die SG Wildsachsen II einfach ein Sieg her. Dementsprechend engagiert ging das Team von Trainer Siggi Feix unter den Augen von rund 20 anwesenden Flüchtlingen, die in der gegenüberliegenden Ländcheshalle untergebracht sind (Herzlich willkommen!), zu Werke. Dem ganzen Team war der absolute Wille, die absolute Leidenschaft anzumerken. Man ging beherzt in die Zweikämpfe und gewann auch eine Vielzahl für sich. Und hatte bereits nach zehn Minuten ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Einen strammen Schuss von Andreas Hofmann fälschte ein Wildsachsener Spieler noch an die Latte ab. Wenig später war es aber geschehen: nach einer Ecke von Artur Folgmann kam Manuel Kamm zum Kopfball, doch das Leder wurde abgeblockt. Vor die Flinte von Nils Körner, der am Fünfereck am schnellsten schaltete und zur verdienten Führung einnnickte. Das beflügelte die Gastgeber offensichtlich, denn wiederum nur fünf Minuten später führte die beste Kombination des Spiels zur 2:0-Führung. Einer guten Passstaffette auf rechts folgte der Pass zu Regisseur Hoffmann, der mit einem feinen Außenristpass André Natalello auf die Reise schickte. Der Italiener behielt vor dem gegnerischen Keeper die Nerven und netzte zu seinem ersten Saisontreffer ein. Danach mutierte das Spiel aber bis kurz vor dem Ende zum offenen Schlagabtausch, bei dem die Wallauer aber endlich mal das Glück auf ihrer Seite hatten. So konnte Tormann Wronski eine aussichtsreiche Chance glänzend vereiteln, während man wenig später mit dem Lattenkreuz im Bunde war. Aber auch die blau-orangenen vergaben gute Gelegenheiten durch Tobias Ewald und Andreas Hoffmann, dessen Lupfer noch von der Linie gekratzt wurde. Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann aber durch Nils Körner nach Hereingabe von André Natalello doch noch das 3:0. Damit war das Spiel quasi schon vor der Pause vorentschieden. Daran änderte auch das zwischenzeitliche Tor durch Wildsachsens Marco Schmitt (58.) zunächst nichts. Eine kurze Drangphase der Grünen überstand Wallaus umsichtige Defensive schadlos und hatte in der Schlussminute durch Andre Natalello schließlich das letzte Wort. Ein absolut verdienter Sieg für den TVW. Jetzt geht es darum, die gezeigte Leistung in den kommenden Aufgaben zu bestätigen. Gelingt dies, sollten bis zur Winterpause noch einige Siege drin sein. TV Wallau II - TuS Niederjosbach II 5 : 1Nach zuletzt eher ernüchternden Ergebnissen wollte die zweite Mannschaft des TV Wallau auf heimischem Geläuf wieder für positive Schlagzeilen in Form eines Sieges sorgen. Und das gelang gegen den TuS Niederjosbach II eindrucksvoll. Bereits nach wenigen Minuten wurde Hendrik Platzek-Hofmann im Strafraum der Gäste regelwidrig zu Fall gebracht. Diese Chance ließ sich Tilman Starke nicht nehmen und schoss mit Hilfe des linken Innenpfostens zur Führung für die Wallauer ein. Das Team von Aaron Starke gefiel mit gutem Passspiel und wie immer kämpferischen Tugenden. Dennoch gelang es auch in Abwesenheit des Sturmtanks Manuel Kamm (wurde bei der Ersten in der Innenverteidigung eingesetzt) vorne über den sehr agilen “Würfel” Fabian Lang (gegen seinen Ex-Verein sichtlich motiviert) und Peter Macherey Durchschlagskraft zu entwickeln. Das schlug sich dann auch sehr bald im zweiten Tor nieder. Fabian Lang setzte sich im Strafraum durch und passte in die Mitte, wo Routinier Hendrik Platzek-Hofmann den Ball über die Linie bugsierte. Auch nach der Pause war Wallau tonangebend und erhöhte durch einen sehenswerten Heber von “Konditor” Dominik Kantner zum 3:0. Damit war die Messe gelesen, doch die Gastgeber spielten weiter nach vorne und wollten was für ihr Torverhältnis tun. Die Folge war das 4:0 durch Peter Macherey nach Vorarbeit von Hendrik Platzek-Hofmann. Das schönste Tor des Tages war dann erneut Dominik Kantner vorbehalten, der sein zweites Tor des Tages ebenfalls mit einem feinen Lupfer erzielte. Da störte es auch nicht, dass man nach einem Weitschusstor das zwischenzeitliche 4:1 bekommen hatte. Mit diesem Dreier steuert die Reserve hoffentlich wieder auf das obere Tabellenviertel zu. Dort kommt man allerdings nur hin, wenn man bis zur Winterpause noch einige Siege einfährt, gerade bei Gegnern, die vermeintlich auf Augenhöhe sind. |