![]() |
27.05.2019 Turbulente Schlussphase mit unglücklichem Ende![]() Am vorgezogenen vorletzten Spieltag der Saison hatte der TVW II den Meister der Kreisliga D, Alemannia Nied III zu Gast. Da am letzten Spieltag ein kampfloser Sieg gegen Neuenhain II ansteht, war es zugleich das letzte Spiel in dieser Saison für die Mannschaft des scheidenden Trainers Pierre Boss. Die Konstellation vor dem Anpfiff war klar: Mit einem Sieg könnte Wallau noch einmal Druck in Richtung der Plätze zwei und drei ausüben. Bei einer Niederlage den möglichen Aufstieg in die Kreisliga C quasi abhaken. Wallau lieferte jedoch eine gute Partie und setzte in einer an sich ausgeglichenen ersten Halbzeit etwas mehr Akzente. Dies machte sich auch am Führungstreffer von Marvin Hottenbacher bemerkbar. Nach einer Flanke von Dennis Kaiser nickte “Hotti” den Ball zur Halbzeitführung in die Maschen. Durch gleich drei Aluminiumtreffer im ganzen Spiel verpasste es der TVW aber, weitere Treffer zu erzielen. Auch Nied scheiterte einmal am Aluminium. Nied dreht das Spiel In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt und der Meister aus dem Frankfurter Vorort kam stärker auf. Und so kam es wie es kommen musste: Obwohl kurz zuvor ein Nieder aus unerklärlichen Gründen vom Feld gestellt wurde, konnte sich kurz vor Schluss Nieds Flügelflitzer Aboagye durchs Mittelfeld tanken, wurde nicht entscheidend gestört, und traf zum bitteren Ausgleich. Der Torschütze sah wenig später die Gelb-Rote Karte, sodass Nied sogar nur zu neunt war. Mit der gefühlt letzten Aktion des Spiels schoss sich Wallaus Verteidiger Dominik Ronde bei einer Klärungsaktion den Ball selbst an die Hand – und der Schiedsrichter gab in der Nachspielzeit tatsächlich einen höchst fragwürdigen Handelfmeter für die Gäste. Diese Chance ließ sich der Nieder Marvin Williams nicht nehmen und traf zum 2:1-Endstand. Auf Wallauer Seiten bekam Tariq Muhammad noch eine berechtigte Gelb-Rote-Karte, dann war der wilde Ritt zum Saisonausklang beendet. Leider mit dem unglücklichen Ende für den TVW II, der dennoch stolz auf das in dieser Saison geleistete sein kann! Mit 68 Punkten wird der TVW in der Endabrechnung über die Ziellinie laufen – ein historisch guter Wert. Es spielten: Parth – Ronde, Janes, Diry – Kaiser, Mansour, T. Fischer, Preußer – N. Bendadda – P. Guido, Hottenbacher. |