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09.11.2015 SG Nassau-Diedenbergen II - TV WallauEine entschlossene Wallauer Mannschaft war im Auswärtsspiel bei der SG Nassau-Diedenbergen II von Anfang an die Spiel bestimmende Mannschaft und ließ den Gegner überhaupt nicht zum Zug kommen. Eine gute Raumaufteilung und entschlossene Abwehrarbeit schon im Mittelfeld führten zu deutlich mehr Spielanteilen für die Wallauer, die ihren Gegnern auch technisch überlegen waren. Die Folge war der frühe Führungstreffer bei der ersten Wallauer Torchance nach einem schönen Spielzug. Manuel Kamm schickte Maurice Jung mit einem langen Ball Richtung Grundlinie, von wo dieser einen idealen Pass in den freien Raum zu Andre Natalello spielte (10.), der ohne Mühe zum 0 : 1 traf. Eine nervös wirkende Diedenberger Abwehr ließ sich dann kurz danach den Ball in der Vorwärtsbewegung von Gianluca Natalello abnehmen (18.), der allein auf das gegnerische Tor lief, den Ball aber knapp neben das Tor setzte. Die Dominanz der Gäste war auch in der Folgezeit offensichtlich, so dass sich das nächste Tor schon andeutete. Andre Natalello setzte sich auf halb links durch, sah Arthur Folgmann gut postiert in zentraler Position (31.) und dieser traf unhaltbar für Tormann Marius Müller zum 0 : 2. Gegen Ende der ersten Hälfte trauten sich die Gastgeber dann öfter über die Mittellinie, ohne aber Nennenswertes zustande zu bringen. Umso überraschender fiel dann kurz vor der Pause der Anschlusstreffer (45.) durch Lucas Schumacher, der von Wallauer Abwehrfehlern profitierte und glücklich per doppelten Pfostentreffer zum 1 : 2 Pausenstand traf. Es spielten: Ireneusz Wronski, Maurice Jung (83. Joshua Lenwell), Manuel Kamm, Julian Störmner, Werner Ronde, Arthur Folgmann, Gianluca Natalello, Andreas Hoffmann, Fabian Koch ( 77. Nassir Bendadda), Andre Natalello (79. Fabian Koch), Dennis Kaiser (83. Timo Solte). SG Wildsachen III - TV Wallau IINachdem die erste Mannschaft mit einem 5:1 in Diedenbergen schon glänzend vorgelegt hatte, konnte die zweite Mannschaft zur ungewohnten Zeit um 17 Uhr mit einem 6:3 bei der dritten Garde der SG Wildsachsen nachziehen. Das Spiel begann mit einem Start nach Maß für die Orangenen. Eine Ecke von Peter Macherey drückte Marvin Fischer zur frühen Führung über die Linie (2.). Wer danach mit einem Wallauer Schützenfest gerechnet hätte, sah sich früh getäuscht. Die Wallauer ließen sich im Laufe der ersten Halbzeit immer weiter hinten rein drängen, und ließen einen Standard nach der anderen zu, was auf dem kleinen Platz in Wildsachsen unbedingt vermieden werden sollte. Nach einer halben Stunde wurde dies gar durch einen Doppelschlag betraft. Zuerst verursachte man einen völlig vermeidbaren Strafstoß, den Wildsachsens Jacob Becker verwandelte. Keeper Leo Endlich hatte zwar den Braten gerochen, kam aber nicht mehr ganz ran. Zwei Minuten später drehte Wildsachsen die Partie sogar komplett: Eine Ecke von links bugsierte Marvin Fischer zum 2:1 aus Gastgeber-Sicht über die Linie. Wiederum nur zwei Minuten später bot sich Tilman Starke die Chance zum Ausgleich, doch der Kapitän jagte den Ball über den Kasten. Was Wallau nicht gelang, schaffte dann aber ein Wildsachsener Spieler. Eine Ecke von links drosch der SGW-Spieler unbedrängt und traumhaft ins eigene Gehäuse. Ganz wichtig dann, dass der TVW in einer ereignisreichen Partie noch vor der Pause in Führung gehen konnte. Marvin Fischer traf diesmal wieder ins richtige Tor, nachdem Derbyspezialist Hendrik Platzek-Hofmann messerscharf hereingegeben hatte. Umgekehrt dann die Koproduktion in der 48. Minute. Durch ein geschicktes Dribbling konnte Fischer einen Elfer herausholen, den Platzek-Hofmann sicher verwandelte. Der Bann war vor rund 40 anwesenden Wallauer Zuschauern nun gebrochen. Spätestens mit dem 5:2 durch Dominik Ronde nach starker Vorarbeit des eingewechselten Lukas Durlach war die Messe in Wildsachsen dann gelesen. Den Schlusspunkt aus Wallauer Sicht setzte dann mit Marco Venino ein weiterer Joker, Wildsachsen gelang nach höchst zweifelhaftem Elfmeter des insgesamt unsicheren Schiedsrichters noch das 3:6. Es bleibt zu hoffen, dass das gewonnene Derby weitere Kräfte freisetzt, denn in den kommenden zwei Spielen warten mit Ruppertshain II und Roter Stern Hofheim zwei echte Top-Teams der Liga auf die Jungs von Aaron Starke. Weitere Fotos zum Spiel
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