07.04.2019

SG Bremthal II - TV Wallau 3 : 3

Der TV Wallau konnte im Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten SG Bremthal II in keinster Weise an die gute Leistung des letzten Spieltags gegen den Tabellenführer TuS Hornau II anknüpfen. Totale Unkonzentriertheit zu Beginn des Spiels führte nach einem Konter der Gastgeber (3.) gleich zur frühen Führung durch Markus Hünninger. Viele Ballverluste im Mittelfeld bedingt durch ungenaue Zuspiele und lange und aussichtslose Bälle in die Spitze machten es dem Gegner relativ leicht. Zwar konnte der TVW das Spiel mit zunehmender Spieldauer etwas ausgeglichener gestalten und nach einem Pass von Joshua Lenwell durch Benjamin Maiworm (28.) ausgleichen, musste aber kurz danach schon wieder einem Rückstand hinterher laufen, denn wieder nach einem Angriff über die linke Wallauer Seite gelang demselben Hünninger per Abstauber (35.) das 2 : 1, nachdem Tormann Ireneusz Wronski einen Schuss aus kurzer Distanz abwehren musste. Eine vollkommen verunsicherte Wallauer Hintermannschaft ließ sich dann von den Bremthalern Marc Ahlmann und Dennis Kaup per Doppelpass düpieren (43.) und letzterer traf zum nicht unverdienten 3 : 1. Zum Glück für den TVW gelang aber dem eingewechselten Mike Riese nach einer guten Flanke von Arthur Folgmann (45.+1) per Seitfallzieher noch der Anschlusstreffer zum 3 : 2 kurz vor der Pause.

Kaum Torraumszenen nach der Pause

Wie zu erwarten war, überließen die Bremthaler den Gästen nach der Pause die Initiative, standen aber stabil in der Abwehr und ließen nichts anbrennen. Die Wallauer hatten etwas mehr vom Spiel, es reichte aber nicht, um für richtig Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. Die Gastgeber spielten geschickt die Zeit von der Uhr, sorgten öfter für Spielunterbrechungen und unterbrachen so immer wieder den spärlichen Wallauer Spielfluss. Erst in der Nachspielzeit gelang dann Rene Wenning, die Schmach einer Niederlage beim Tabellenletzten abzuwenden. Nach einem Pass von Joshua Lenwell (90.+1) ließ er seinen Gegenspieler stehen, machte sich allein auf Richtung Tor und bezwang den guten Bremthaler Keeper Patrick Morawietz mit einem Schuss aus halbrechter Position ins lange Eck.

Es spielten: Wronski (TW, SF), Fischer, Imlau, Banert(40. Riese), Brad (62. Just), Folgmann, Wenning, Lenwell, Schneider, Jung (88. Kaiser), Maiworm.

Am 28. Spieltag war die TVW-Reserve bei Viktoria Sindlingen II zu Gast. Auf dem Papier betrachtet war das sicherlich ein Topspiel, welches die Kreisliga D zu bieten hat. Dementsprechend wollte die Elf von Trainer Pierre Boss zeigen, dass es auch auswärts mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann. Vom Anpfiff weg sah sich der TVW jedoch einer Angriffswelle der Sindlinger ausgesetzt: Nach gerade einmal vier Minuten war es soweit – nach einer Ecke verwertete Dennis Schilling eine unzureichende Abwehr zur frühen Führung für die Gastgeber. Wallau konnte sich jedoch wieder etwas fangen und bekam mehr Sicherheit in sein Spiel. Daraus resultierten einige gute Torchancen, von denen der von Patrick Guido schön freigespielte Alexander Zaschke die beste vergab. Ein aussichtsreicher Freistoß von Guido blieb zudem in der Mauer hängen.
Rund um die 30. Spielminute entschieden die Gastgeber das Spiel dann mit einem Doppelschlag bereits vor der Pause. Ein Freistoß wurde unglücklich mit dem Kopf abgefälscht und erwischte Keeper Christian Parth auf dem falschen Fuß – am Ende landeten Ball und Keeper hinter der Linie. Beim 3:0 profitierte Torschütze David Fischer von einer unfreiwilligen Vorlage des Wallauer Schlussmanns.

Beste Chancen vergeben

Nach der Halbzeit wurde die Partie etwas ausgeglichener, weil Sindlingen die letzte Zielstrebigkeit vermissen ließ und Wallau an sich relativ stabil stand und ab und an zu Torchancen kam. Patrick Guido (Latte aus kurzer Distanz), Marc Ziemer mit einem Schlenzer und Nassir Bendadda (Fallrückzieher-Luftloch aus fünf Metern vor dem leeren gegnerischen Tor) ließen jedoch beste Chancen ungenutzt. Der Anschlusstreffer gelang Patrick Guido dann nach einem an ihn verschuldeten Foulelfmeter eine Viertelstunde vor Schluss. Doch die vermeintliche Aufholjagd wurde jäh gestoppt, als Marius Schubert eine Ecke ungedeckt zum 4:1-Endstand veredeln konnte.
Es spielten: Parth – Stockmann, Ronde, Janes – Herrmann, Mansour, Langendorf, Zaschke – Aslan – N. Bendadda, P. Guido.
Eingewechselt: Solte, Ziemer, Durillo. 


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