30.03.2018
Nachholspiele der Wallauer Fußballer
Am Dienstag, den 27.03.2018, und Donnerstag, den 29.03.2018, jeweils um 19:30 fanden zwei Nachholspiele statt, die wegen Schneefall und des Dauerfrosts unbespielbaren Wallauer Hartplatzes abgesagt wurden.
Die Wallauer Reserve empfing am Dienstag in strömendem Regen die Spvgg Hochheim III. Auf dem tiefen Wallauer Sportplatz entwickelte sich von Anfang an ein zähes Spiel mit vielen kräftezehrenden Zweikämpfen, ohne dass eine der beiden Mannschaften sich entscheidend durchsetzen konnte. Die Hausherren waren zwar in der ersten Hälfte überlegen und ermöglichten den Hochheimern keinen einzigen Torschuss bis zur Pause, konnten aber selbst vor dem Hochheimer Tor nur wenige zwingende Torchancen verzeichnen. Zwei gute Torchancen durch Marc Ziemer (23., 26.) die vom Hochheimer Tormann Matthias Lang hervorragend pariert wurden waren dann auch die einzigen Höhepunkte der ersten Hälfte.
Nach der Pause wurden dann die Gäste etwas mutiger und konnten sich durch schnelle Aktionen bei Ballgewinn immer öfter gefährlich dem Wallauer Tor nähern. Nach einem solchen schnellen Konter lief der Hochheimer Azizi (70.) allein auf das Wallauer Tor zu, Tormann Ireneusz Wronski parierte aber per Fußabwehr zur Ecke. Kurz danach musste der Wallauer Keeper wieder in höchster Not eingreifen. Einen guten Freistoß von Belkini (77.) aus ca. 25 Metern lenkte Wronski gekonnt über die Latte. Erst in der Schlussviertelstunde konnten die Wallauer dann wieder Akzente nach vorne setzen und die Hochheimer Drangphase beenden. Nach einer guten Aktion von Hendrik Platzek-Hoffmann (88.) über die rechte Seite scheiterte der in der Mitte angespielte Peter Macherey aber wieder am Hochheimer Tormann. So blieb es am Ende bei einem gerechten torlosen Unentschieden, bedingt durch die guten Paraden der beiden Torhüter. Eine Platzwunde (Christoph Hlubucek), ein Brummschädel (Florian Schneider) und ein heftiger Bluterguss am Mittelfuß (Sascha Janes) zeigen deutlich, dass der Einsatz bei den Wallauern nicht gefehlt hat, einzig an der Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor muss Trainer Pierre Boss noch mit seinen Offensivkräften arbeiten.
Es spielten: Wronski, N. Kantner, D. Kantner, Hlubucek, A. Folgmann, Platzek-Hoffmann, Macherey, Tariq Muhammad, F. Schneider, Ziemer, Janes, Venino, Samir, T. Starke.
Die Wallauer erste Mannschaft empfing am Donnerstag TuRa Niederhöchstadt II, den vorletzten der Tabelle, und musste überrascht feststellen, dass Trainer Franco Palmieri mit einer sehr jungen Truppe auftrat. Allem Anschein nach war dies die A-Jugendmannschaft, mit 125 : 24 Toren aus 23 Spielen der Tabellenführer in der Kreisliga A. Dementsprechend schwer taten sich die Hausherren im Spielaufbau gegen eine extrem laufstarke Mannschaft mit vielen schnellen Spielern in den Angriffsreihen. Die ersten Torchancen hatten zwar die Wallauer, aber sowohl Dennis Kaiser (22.) als auch Dennis Schneider (24.) trafen das Torr aus aussichtsreichen Positionen nicht. Die Gäste aber waren konsequenter und erzielten nach einem Tempogegenstoß die Führung durch Jonas Jemeryk (25.).
Auch nach der Pause war der TVW am Drücker, zwang den Gegner in die eigene Hälfte, konnte aber leider nicht punkten. Ein Kopfball von Mike Zimmer (52.) segelte knapp über das gegnerische Tor. Kurz danach gelang aber Tormann Jan Luca Oechler ein perfekter Abschlag auf seinen Stürmer Maurizio Mostacci (65.) an der Wallauer Strafraumgrenze, der Joshua Lenwell stehen ließ und auf 2 : 0 erhöhte. Die Wallauer versuchten natürlich den Anschlusstreffer zu erzielen, bissen sich an der guten Niederhöchstädter Abwehr aber immer wieder fest. Die einzige nennenswerte Torchance hatte Marvin Fischer (70.), dessen Kopfball segelte aber auch über die Latte. Und die Gäste legten sogar noch mal nach. Nach einer unglücklichen Abwehr von Neuzugang Nils Langendorf (72.) konnte Denis Wolf sogar noch auf 3 : 0 erhöhen und machte die Wallauer Heimniederlage damit perfekt. Dem guten Start des TV Wallau nach der Winterpause mit drei Siegen in Folge folgten nun also leider zwei deutliche Niederlagen, die Trainer Andreas Tittler mit seinen Mannen analysieren muss, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Es spielten: Wronski, Fischer, Herrmann (46. Macherey), Zimmer, Brad, Arthur Folgmann, Kaiser, Finckh (46. Kamm), Lenwell, D. Schneide, Jenei (32. Langendorf).