20.04.2014
F1 Jugend mit grandioser Mannschaftsleistung
„So sehen Sieger aus“ sangen Finn Hoffmeister, Marlon Dorner, Nils Fritsch, Niklas Herwig, Jan Brix, Leonard Rohde, Leonard Noll, Raphael Gräfe, Fabian Orzel Moncho, Jonah Becht und Lenny Wille aus voller Kehle nach dem überraschenden 3:2 Auswärtssieg beim bärenstarken Tabellenführer VfB Unterliederbach. Selbst durch den schnellen 0:2 Rückstand nach 12 Minuten ließen sich die nach dem Motto „Einer für alle und alle für einen“ kämpfenden Wallauer nicht aus dem Konzept bringen.
Überfallartig vorgetragene Konterangriffe der Wallauer Talente unterbrachen dabei immer wieder den Unterliederbacher Kombinationsfußball. Während sich hinten Niklas Herwig, Nils Fritsch und Leonard Rohde mit Leibeskräften den heimischen Stürmern entgegenwarfen, gelang Lenny Wille bei einem dieser Konter mit einem Schlenzer in die rechte obere Torecke noch vor der Pause der 1:2 Anschlusstreffer. Viele der mitgereisten Fans dachten nun „Hier geht noch was“. Sie sollten Recht behalten, denn eine kluge taktische Umstellung der Trainer läutete in der zweiten Halbzeit die Wende ein. Der starke Torwart Finn Hoffmeister wechselte in den Sturm und Marlon Dorner zwischen die Pfosten. Einer Co-Produktion dieser beiden entsprang auch prompt in der 22. Minute der 2:2 Ausgleich. Der neue Stürmer drosch einen langen Abschlag des neuen Keepers in die Maschen der Hausherren. Im Anschluss daran erarbeitete sich Unterliederbach wieder ein Übergewicht und verpasste mehrmals nur knapp ein Tor. Einmal musste Jan Brix in höchster Not einen Ball per Grätsche von der Linie kratzen. Fünf Minuten vor dem Spielende wurde der unglaubliche Kampfeswille des TVW erneut belohnt. Edeltechniker Raphael Gräfe leitete geschickt einen langen Abschlag auf Fabian Orzel Moncho weiter, der zwei Gegner abschüttelte und mit einem satten Rechtsschuss den nicht unverdienten 3:2 Siegtreffer erzielte. In der nun folgenden Abwehrschlacht warfen sich alle ins Getümmel. Auch die Stürmer Leonard Noll und Jonah Becht legten lange Wege zurück und waren mehr im eigenen als im fremden Strafraum zu finden. Letztendlich hat es sich gelohnt und alle waren sich nach dem Match einig: „Die Wallauer können besser kicken als singen“.